Von null auf zweimal pro Woche

Über Monate hat die Pandemie dafür gesorgt, dass Live-Auftritte nicht möglich waren. „Abgesagt“, hieß es bei den meisten Veranstaltungen, wie man in meiner Rubrik Termine deutlich sehen kann.

Köstlicher Empfang im Zimmer

Und plötzlich standen zweimal hintereinander zwei Termine im Kalender!
Ganz ehrlich: Ich hatte schreckliches Lampenfieber. Habe ich sowieso immer, aber bei meiner ersten Lesung nach so langer Pause war es besonders schlimm. Und besonders schön. Ich durfte nämlich zu den Westerwälder Literaturtagen reisen.
Eigentlich hätte der Termin schon im Mai stattfinden sollen. Veranstalterin Maria Bastian-Erll hatte die Mühe auf sich genommen, die zahlreichen geplanten

Bernhard Robben wusste mehr über mich als ich 😉

Lesungen zu verschieben. Nicht nur das. Von der exakten Anreisebeschreibung über den köstlichen Empfang im Hotelzimmer bis hin zum gemütlichen Abend „danach“ mit Tapas und Wein hat sie alles mit Herz und Engagement auf die Beine gestellt. Von dieser Stelle noch mal vielen Dank dafür!
Ein weiterer Grund zur Freude war die hochprofessionelle Moderation von Bernhard Robben. Und dann das Publikum … immer mehr strömten in die Festhalle. Es wurden sogar noch Stühle herbei geholt – unter Einhaltung der Abstandsregeln, versteht sich. Ein toller Abend!

 

Hatte ich auch noch nie: eine eigene Künstlergarderobe … Pizza inklusive 😉

Auch das Kulturfestival Schleswig-Holstein möchte ich hervorheben. Das Land Schleswig-Holstein hat es ins Leben gerufen, um Künstler zurück auf die Bühne zu holen, Veranstaltungstechniker, etc., die aufgrund der Pandemie-Beschränkungen keine Arbeit und damit keine Einnahmen hatten, zu beschäftigen. Ich habe mich mit einer Lesung aus Die Malerin des Nordlichts beworben und durfte in Büsum im Watt’n Hus Teil des Kulturabends an der Westküste sein.
Eine richtig schöne Veranstaltung, generalstabmäßig geplant und technisch gut betreut. Leider mit wenig Publikum. Vielleicht hätten einige Plakate in der Stadt und vor dem Watt’n Hus geholfen. Vielleicht waren die Menschen aber auch einfach vorsichtig, weil der nächste Halb-Lockdown ja schon wieder in der Luft lag …
Man kann den bunten Abend mit Lesung und Musik aber jederzeit digital genießen. Einfach hier klicken!
Vor mir war eine Malerin an der Reihe, die leider kaum zu verstehen ist. Am besten ein bisschen spulen 😉 Nach meiner Lesung auch, denn dann ist kurz Pause,

Ein toller Saal, Moritz probt gerade auf der Bühne

aber danach tritt noch Moritz Kruit mit seiner Band auf. Mann, habe ich die Live-Musik genossen, und die Jungs sind wirklich gut!
Herzlichen Dank noch einmal an das schönste Bundesland der Welt!

Das Watt’n Hus in Büsum

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