Das Ergebnis: BÜCHERLIEBE – das Literaturmagazin

Juliane (rechts) und ich beim Dreh in ihrer Buchhandlung in Stockelsdorf bei Lübeck …

Es ist geschafft, das neue Projekt, das ich gerade noch angekündigt habe, ist in der Welt!

Zusammen mit Buchhändlerin Juliane Hagenström habe ich ein Literaturmagazin aus der Taufe gehoben, das den gleichen Namen trägt wie Julianes Laden: BÜCHERLIEBE.
Simone Luers von 2H MEDIA hat uns in Szene gesetzt, das Ergebnis ist auf meinem YouTube-Kanal zu sehen. Einfach HIER klicken.

… und mit Mona Luers vor der Schiffergesellschaft in Lübeck.

Ich habe mich schon eine Weile geärgert, dass Sendungen über Bücher aus dem Fernsehen verschwinden. Dabei ist der Buchmarkt spannend, und es gibt so viele Menschen, die sich ein Leben ohne Lesen nicht vorstellen können.
Also machen wir selbst eine Sendung, sagten wir uns, und waren uns einig: Es sollen auf keinen Fall abgehobene Gespräche aus dem Elfenbeinturm werden. Stattdessen wollen wir uns gegenseitig Bücher empfehlen, wir sind schließlich beide gelernte Buchhändlerinnen.
Und einen Blick hinter die Kulissen soll es auch geben. Wir möchten verschiedene Aspekte des Buchmarktes beleuchten, von Druck bis Lektorat, von Ausbildung bis Auslieferung.
Geplant sind vier Folgen pro Jahr. Mal sehen, ob wir das schaffen 😉

Ich wünsche viel Spaß beim Gucken und würde mich wahnsinnig über Kommentare und Anregungen für weitere Folgen freuen!

 

Neues Projekt

Mit Juliane Hagenström in ihrer Buchhandlung Bücherliebe in Stockelsdorf, …

… vor dem Buddenbrookhaus in Lübeck und …

Schon sehr lange spukt mir eine Idee durch den Kopf, immer wieder befeuert durch medienpolitische Entwicklungen. Ich hatte bereits den einen oder anderen halbherzigen Anlauf genommen, aus meinen Gedanken ein Projekt zu machen, aber wie es oft so ist, immer kam etwas dazwischen.

 

… zusammen mit Simone Luers vor der Schiffergesellschaft, ebenfalls in Lübeck.

Damit ist jetzt Schluss. Die ersten Schritte bin ich gegangen, und es hat viel Spaß gemacht. Kein Wunder, ich hatte nämlich zwei tolle Frauen an meiner Seite, mit denen ich schon häufig gemeinsame Sache gemacht habe. Das ist die Buchhändlerin Juliane Hagenström und die Redakteurin und Kamerafrau Simone Luers
Jetzt bin ich mächtig gespannt auf das Ergebnis unserer ersten Treffen.

Ich habe ja noch gar nicht verraten, worum es überhaupt geht. Reine Absicht 😉
Als Schriftstellerin muss ich schließlich auch mal sogenannte Cliffhanger einbauen, Sie also neugierig machen und auf die Folter spannen.
Vielleicht ahnen Sie schon etwas, wenn Sie die Bilder (Danke, Mona!) ansehen und überlegen, was wohl dabei herauskommen kann, wenn jemand aus der schreibenden Zunft mit jemandem, der Bücher verkauft, etwas ausbaldowert und jemanden dazu holt, der das Ganze ins rechte Licht setzt.

Mehr verrate ich demnächst an dieser Stelle. Jetzt geht es erst mal nach Frankfurt zur Buchmesse.

Schon wieder: Writers against Trump

Ich hatte gehofft, aus diesem Becher keinen Kaffee mehr zu trinken.

Eigentlich bin ich lieber für etwas oder jemanden als dagegen. In diesem Fall bedingt das eine leider das andere.

Schon vor vier Jahren habe ich mich der Bewegung Writers against Trump angeschlossen. Ich würde jetzt gern sagen: Mit Erfolg. Dass damals Biden das Rennen gemacht hat, war aber wohl eher nicht das Verdienst zahlreicher Autoren und Autorinnen. Doch wer weiß, vielleicht konnte der oder die eine oder andere von ihnen Wähler zum Umdenken bewegen.

Ich drücke alle Daumen, dass es auch dieses Mal klappt. Mein Respekt für Joe Biden, sich so kurzfristig aus dem Wahlkampf zurückzuziehen. Und mindestens ebenso viel Respekt für Kamala Harris, die sich einem schmutzigen Streit ums Weiße Haus und um die Zukunft des Landes aussetzt.

Schon jetzt bin ich wieder schockiert, wie skrupellos und polemisch Trump seine Gegenspielerin auszuschalten versucht. Er will klagen, weil er eine neue Strategie gegen ein neues Feindbild aufbauen muss? Ernsthaft? Ich dachte, ein zukünftiger Präsident hat Visionen für sein Land und will damit im Wahlkampf punkten. Apropos, nicht minder schockiert bin ich darüber, dass dieser Mann, gegen den diverse Anklagen laufen, noch immer so viel Begeisterung und Zustimmung auslösen kann.

Darum und aus tausend weiteren Gründen bin ich in diesem Fall also klar gegen jemanden!

Sommerpause

Das ist vielleicht ungewohnt: Ein Manuskript ist abgegeben, das nächste hat noch Zeit. Huch, diesen Zustand kenne ich gar nicht 😉 Tatsächlich ging es in den letzten Jahren Schlag auf Schlag – ein Luxus für eine Schriftstellerin und wahrscheinlich für jede freischaffende Künstlerin.

Nun darf ich also ein wenig verschnaufen, auch das empfinde ich als Luxus. In den letzten Monaten war ich in der Welt der Mode unterwegs. Und in einer Welt bitterer Armut, in der Frauen noch keine Rechte hatten, schuften mussten und mit langen Kleidern baden gegangen sind – wenn überhaupt. Die Arbeit an Coco und die Revolution der Mode war extrem interessant und hat sehr viel Spaß gemacht. Ganz nebenbei konnte ich meine Französischkenntnisse mal wieder aufpolieren. Eine tolle Sprache!
Im Oktober kommt der Titel in den Handel, ich bin sehr gespannt, wie Sie, liebe Leser und Leserinnen, reagieren werden.

Gefühlt ist ganz Deutschland gerade im Urlaub, da passt es prima, dass ich auch Ferien vor mir habe. Ich freue mich wie verrückt auf eine Fahrrad-Reise, die mich an den Rand des Harzes führen wird. Einer der Vorteile an meinem Job: Während ich durch die Natur strampeln und komplett abschalten werde, kann ich gleichzeitig produzieren.
Mein Hirn ist nämlich am produktivsten, wenn ich es in Ruhe lasse. Vielleicht sollte ich das öfter machen 😉 Trotz arbeitsfreier Zeit werde ich mein Notizbuch mit Ideen und Roman-Anfängen einpacken und bestimmt ständig anhalten müssen, um eine neue Idee zuzufügen, einen Handlungsstrang weiter zu erzählen, eine Figur einzuarbeiten, die plötzlich mit mir radelt. Kein bisschen ergebnisorientiert, völlig entspannt. Herrlich!

Am Zielort verbringe ich ein paar Tage mit meiner besten Freundin. Dann ruht der Bleistift (außer für private Tagebucheinträge).

Nachdem ich hoffentlich unfallfrei zurück bin, stürze ich mich mit frischer Energie auf den nächsten und wohl letzten Sanddorn-Band, auf anstehende Lesungen und natürlich auf die Umsetzung der vielen neuen Einfälle.

Tschüss, bis dann

Gästebuch statt Facebook

Sie glauben nicht, wie oft mir geraten wird, mich in den sogenannten Sozialen Netzen zu tummeln und – na klar – zu vernetzen.
Ich denke auch immer wieder darüber nach, denn ich möchte meine Leserinnen und Leser natürlich erreichen, möchte ihnen die Gelegenheit geben, mit mir in Kontakt zu treten.

Dieses Bild wurde von Freepik.com erstellt.

Also ab zu Facebook? „Nein!“, tönt es laut, und ich ernte verständnislose Blicke. „Das nutzt kein Mensch mehr. Jetzt sind alle bei Instagram.“ Aha.
Ich sehe mir also Auftritte von Autoren und Autorinnen an und bin … ratlos. Brauche ich das tatsächlich?
„Nicht wirklich“, lautet sofort eine Antwort, „TikTok ist angesagt.“ Heißt das, ich soll meine Titel jetzt tanzen? Ich weiß schon, dass es da längst nicht mehr nur Tanzvideos gibt. Trotzdem. Was soll ich da?

Ich glaube, ich bin zu alt für das Zeug. Oder zu konservativ. Oder beides. Eins bin ich mit Sicherheit: verwirrt.
Mein Lösungsvorschlag: Nutzen Sie einfach mein Gästebuch, wenn Sie Kritik oder ein Lob loswerden möchten oder eine Frage auf dem Herzen haben. Hier ist der Link: Gästebuch
Müsste doch auch möglich sein, sich darüber zu vernetzen, oder?

Ich freue mich auf Ihre Einträge und antworte auf jeden Fall. Versprochen!

Die Premiere meines Lebens :-)

Meine Bücher auf der Kino-Leinwand
Foto: Karen von Fehrn-Stender

Ich bin noch immer vollkommen hin und weg von meiner Premiere, die vor rund einem Monat in Rendsburg stattgefunden hat.
Rollen Sie einfach zwei Beiträge in meinem Tagebuch herunter, und Sie können mehr darüber lesen.

Wie versprochen, können Sie von der Veranstaltung im Schauburg Filmtheater auch mehr sehen und hören, wenn Sie meinen Youtube-Kanal besuchen. Einfach HIER klicken, um direkt zu einem Film zu gelangen, den Simone Luers mit ihrer Mannschaft von dem Abend gemacht hat.

Wer nicht dabei war, bekommt einen Eindruck von dem, was er verpasst hat 😉 Und vielleicht Lust, demnächst bei einer szenischen Lesung mit Film dabei zu sein. Termine finden Sie natürlich auf meiner Seite.
Wer dabei war, kann in der Erinnerung schwelgen, so wie ich es jetzt mit einer schönen Tasse Tee auch noch einmal machen werde … 😉

Ach übrigens, meine Homepage hat eine neue Rubrik mit dem schönen Titel Gästebuch. Vielleicht haben Sie ja Lust, dort einen Kommentar zum Film zu hinterlassen. Ich würde mich freuen.

Post aus Schweden

Kürzlich hatte ich wieder einen dieser seltenen Momente …
Es trudelte eine Mail mit einem Anhang ein, der sich als Foto eines Gemäldes von Signe Munch entpuppte.

Tatsächlich ist das nicht zum ersten Mal passiert. Dieses Mal habe ich mich allerdings besonders gefreut. Die Absenderin, Vibeke Bing aus Schweden, hat mir nämlich höchst spannende Zeilen dazu geschrieben.
Sie hatte das Bild aus dem Nachlass ihrer Mutter. Ihr Großvater sei auch Maler gewesen, erzählte sie mir. Sein Name ist Gunnar Reiss Andersen, geboren 1896. Er ist in Norwegen nicht nur als Maler, sondern auch als Schriftsteller berühmt. Sie sei sicher, so schrieb sie, ihr Großvater habe das Gemälde direkt von Signe bekommen.
Das ist noch nicht alles. Auch Vibekes Großvater und ihre Mutter waren während des Zweiten Weltkriegs aktiv im Widerstand. Genau wie Signe und ihr Mann Einar!

Ich freue mich wie verrückt, dass ich ein bisschen in die Geschichte dieser offenbar sehr interessanten Familie blicken durfte. Es ist immer etwas Besonderes, von Menschen zu hören, die eine so intensive und berührende Verbindung zu einem meiner Romane haben.

Danke, liebe Vibeke!

CRIMINALE 2024

Es wird wieder kriminell!

Vom 15. bis zum 18. Mai 2024 steht Hannover ganz im Zeichen von Spannung, Verbrechen, Lesen und richtig guter Unterhaltung. Die CRIMINALE, eins der größten deutschsprachigen Krimi-Festivals, lädt in Niedersachsens Landeshauptstadt zu konspirativen und auch ziemlich öffentlichen Begegnungen ein.

Hier nur ein kleiner Vorgeschmack, das komplette Programm gibt es HIER

Sichern Sie sich unbedingt Ihre Tickets. Wir sehen uns! 🙂

Gelungene Premiere

Wunderbares Kino mit Tradition, das Schauburg Filmtheater in Rendsburg ist zu Beginn der Veranstaltung selbst auf der Leinwand Foto: C. Dobrowolski

Im letzten September habe ich hier von einem Filmdreh am Kanal geschrieben.

Anfang dieses Jahres haben Produzentin Simone Luers und ich das Ergebnis intensiv bearbeitet. Am 21. April flimmerte der Film – besser gesagt: es flimmerten die beiden Filme – erstmals über die Leinwand.
Da nun alle drei Bände der Trilogie Vier Frauen und ein Jahrhundertbauwerk, das die Welt verändert erschienen sind, stelle ich bei meinen Lesungen auch Ausschnitte aus der gesamten Reihe vor. Nicht nur. Los geht’s mit einem Film, der das Publikum an den Schauplatz der Handlung, also an den Nord-Ostsee-Kanal entführt. Er zeigt außerdem die gewaltige Baustelle, die Ende des 19. Jahrhunderts eine echte Sensation war.

Von links: Kinobetreiber Frau und Herr von Fehrn-Stender und von Literatur Live Nortorf e.V. Gudrun Kuberka, Christiane Jäger, Petra Jachmann mit Lena Johannson, Eike Stäker und Maren Ahrendt

Auch den Abschluss meiner Veranstaltung bildet ein kleiner Film. Dazwischen lese ich natürlich ein bisschen, erzähle von meiner Recherche, und etwas Schauspiel ist auch dabei.

Und zum Schluss gibt es einen Schnaps – natürlich auch fürs Publikum. Prost! Foto: C. Dobrowolski

Die Premiere im Schauburg Filmtheater in Rendsburg war für mich ein unvergessliches Erlebnis. Wie beschreibe ich es am besten, wenn ich doch sprachlos vor Glück war?
Das Ambiente war einzigartig. Mit rund 130 Personen waren wir nahezu ausverkauft, Familie und Freunde waren gekommen. Die Veranstalter, die Kinobetreiber und die Damen des Vereins Literatur Live Nortorf e.V., haben sich perfekt um alles gekümmert, waren charmant und einfach wunderbar.

Ich bin noch immer beseelt von dem Abend und kann jetzt schon verraten, dass es einen kurzen filmischen Eindruck davon geben wird. Sobald er auf meinem Youtube-Kanal zu sehen ist, gebe ich hier im Tagebuch Bescheid.

Jungfernstieg international

Es ist schon länger her, dass eins meiner Bücher übersetzt worden ist.
Umso mehr freue ich mich über zwei Bände der Saga Die Frauen vom Jungfernstieg, die es nun auch in Ungarn gibt.

Der Titel bedeutet übrigens Frauen aus Hamburg.

Ich freue mich jedenfalls sehr und hoffe, die Ungarn und Ungarinnen mögen die Damen und natürlich den Mann, um den es ja auch geht: Oscar Troplowitz, ehemaligen Kopf von Beiersdorf.