Zwischenzeit

Heute melde ich mich während einer immer wieder ganz besonderen Phase. Ein Manuskript ist abgeschlossen, das nächste wartet darauf, begonnen zu werden.

Den letzten Satz unter einen neuen Roman zu schreiben, ist ein wunderbares Gefühl. Geschafft! Was ich erzählen wollte, ist zu Papier gebracht. Außerdem haben die Figuren ein Eigenleben entwickelt und mich mit kleinen Episoden oder Macken überrascht, die nicht geplant waren.
Und da wären wir auch schon bei der Kehrseite der Freude und Erleichterung, ein Manuskript beendet zu haben: Abschiedsschmerz. Ich muss mich von inzwischen vertraut gewordenen Figuren trennen, weiß nicht, wie es für sie jenseits der irgendwann veröffentlichten Buchseiten weitergeht. Ein merkwürdiges Gefühl.

Wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine neue. Der Sanddornsommer geht an meine Testleser und dann an den Verlag. Das bedeutet, ich muss zittern. Wird die Geschichte gut ankommen? Ich kann mich aber auch endlich dem nächsten Roman zuwenden, der auf Usedom spielt. Die Vorarbeit dafür ist längst getan, jetzt ist Zeit für die Ausgestaltung. In Gedanken reise ich also auf die Insel, werde langsam mit dem „Personal” vertraut.

Und das Ergebnis können Sie dann irgendwann ganz entspannt auf dem Sofa oder im Strandkorb genießen. Schön, oder?

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