Sommerpause

Das ist vielleicht ungewohnt: Ein Manuskript ist abgegeben, das nächste hat noch Zeit. Huch, diesen Zustand kenne ich gar nicht 😉 Tatsächlich ging es in den letzten Jahren Schlag auf Schlag – ein Luxus für eine Schriftstellerin und wahrscheinlich für jede freischaffende Künstlerin.

Nun darf ich also ein wenig verschnaufen, auch das empfinde ich als Luxus. In den letzten Monaten war ich in der Welt der Mode unterwegs. Und in einer Welt bitterer Armut, in der Frauen noch keine Rechte hatten, schuften mussten und mit langen Kleidern baden gegangen sind – wenn überhaupt. Die Arbeit an Coco und die Revolution der Mode war extrem interessant und hat sehr viel Spaß gemacht. Ganz nebenbei konnte ich meine Französischkenntnisse mal wieder aufpolieren. Eine tolle Sprache!
Im Oktober kommt der Titel in den Handel, ich bin sehr gespannt, wie Sie, liebe Leser und Leserinnen, reagieren werden.

Gefühlt ist ganz Deutschland gerade im Urlaub, da passt es prima, dass ich auch Ferien vor mir habe. Ich freue mich wie verrückt auf eine Fahrrad-Reise, die mich an den Rand des Harzes führen wird. Einer der Vorteile an meinem Job: Während ich durch die Natur strampeln und komplett abschalten werde, kann ich gleichzeitig produzieren.
Mein Hirn ist nämlich am produktivsten, wenn ich es in Ruhe lasse. Vielleicht sollte ich das öfter machen 😉 Trotz arbeitsfreier Zeit werde ich mein Notizbuch mit Ideen und Roman-Anfängen einpacken und bestimmt ständig anhalten müssen, um eine neue Idee zuzufügen, einen Handlungsstrang weiter zu erzählen, eine Figur einzuarbeiten, die plötzlich mit mir radelt. Kein bisschen ergebnisorientiert, völlig entspannt. Herrlich!

Am Zielort verbringe ich ein paar Tage mit meiner besten Freundin. Dann ruht der Bleistift (außer für private Tagebucheinträge).

Nachdem ich hoffentlich unfallfrei zurück bin, stürze ich mich mit frischer Energie auf den nächsten und wohl letzten Sanddorn-Band, auf anstehende Lesungen und natürlich auf die Umsetzung der vielen neuen Einfälle.

Tschüss, bis dann

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