Kürzlich hatte ich wieder einen dieser seltenen Momente …
Es trudelte eine Mail mit einem Anhang ein, der sich als Foto eines Gemäldes von Signe Munch entpuppte.
Tatsächlich ist das nicht zum ersten Mal passiert. Dieses Mal habe ich mich allerdings besonders gefreut. Die Absenderin, Vibeke Bing aus Schweden, hat mir nämlich höchst spannende Zeilen dazu geschrieben.
Sie hatte das Bild aus dem Nachlass ihrer Mutter. Ihr Großvater sei auch Maler gewesen, erzählte sie mir. Sein Name ist Gunnar Reiss Andersen, geboren 1896. Er ist in Norwegen nicht nur als Maler, sondern auch als Schriftsteller berühmt. Sie sei sicher, so schrieb sie, ihr Großvater habe das Gemälde direkt von Signe bekommen.
Das ist noch nicht alles. Auch Vibekes Großvater und ihre Mutter waren während des Zweiten Weltkriegs aktiv im Widerstand. Genau wie Signe und ihr Mann Einar!
Ich freue mich wie verrückt, dass ich ein bisschen in die Geschichte dieser offenbar sehr interessanten Familie blicken durfte. Es ist immer etwas Besonderes, von Menschen zu hören, die eine so intensive und berührende Verbindung zu einem meiner Romane haben.
Danke, liebe Vibeke!