Als Journalistin habe ich viel von der Welt gesehen. Ein Privileg, für das ich sehr dankbar bin. Traumhafte Regionen waren dabei, aber auch Armut und Elend. Ich wollte mehr darüber wissen, bin in ein afrikanisches Flüchtlingscamp gereist und habe über Wassermangel in Jordanien recherchiert.
Für ein aktives politisches Engagement fehlt mir wohl das dicke Fell. Viele Missstände, Skandale, Probleme liefern jedoch Stoff für packende Thriller, die in erster Linie unterhalten und ganz nebenbei auch noch ein wenig informieren und aufmerksam machen können. Ein guter Weg für eine Schriftstellerin, um den Finger in so manche Wunde zu legen …
Aber für eine, die bisher vor allem für ihre historischen Romane und locker-leichten Sommergeschichten bekannt war? „Geht nicht!“, würde mancher Verleger rufen. Geht schon. Wenn aus Lena Johannson Hanna Riis wird. Das ist ein Pseudonym, das ich vor einigen Jahren für ein Buch gewählt habe, das sowohl Krimi als auch Öko-Thriller ist.
Heute bin ich etwas weiter und veröffentliche auch solche Stoffe als Lena Johannson, wie Sie in der Rubrik Romane unter kriminell sehen können …
Das dunkle Lied der Tiefe erzählt die Geschichte einer Meeresbiologin, die den dubiosen Machenschaften eines Großkonzerns auf die Schliche kommt.