Zu den vielen Vorzügen meines schönen Berufs gehört es, an so ziemlich jedem Ort der Welt arbeiten zu können. Also habe ich den Besuch meines Mannes in Dresden genutzt, um ihn zu begleiten.
Welch eine wunderschöne Stadt! Die Architektur ist atemberaubend. Überall Kunst, Bildung aber auch buntes Leben in der vielfältigen Kneipenkultur. Und natürlich allgegenwärtig: Literatur!
Leider hat die Stadt auch eine dunkle Seite. Nazis begingen hier schrecklichste Verbrechen.
Am 13. Februar wird alljährlich der Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg gedacht. Und es wird seit einigen Jahren mit einer Menschenkette ein Zeichen gegen erneut aufflammenden Rassismus gesetzt. Ein gutes Zeichen, wie ich finde, dem ich mich sehr gerne angeschlossen habe. Gerade in inner- und weltpolitisch schweren Zeiten wie diesen ist das wichtig, denke ich.
Ein spezieller Gruß geht an die beiden Herren, darunter ein Gast aus Japan, die mir an dem kalten Abend auf dem Platz vor der Frauenkirche nicht nur im Rahmen der Menschenkette die Hände gereicht, sondern sie auch tapfer gewärmt haben. Danke!