Im Mai hat endlich mal wieder eine CRIMINALE stattgefunden. Treue Leser und Leserinnen meines Tagebuchs wissen, dass das ein jährliches Festival des Syndikats ist. Das ist wiederum der größte Verein deutschsprachiger Krimi-Autorinnen und -Autoren.
Welch eine Freude, nach pandemiebedingter Pause wieder echte Kollegen aus Fleisch und Blut an einem Ort zu treffen, der nicht “am Bildschirm” heißt, sondern “Café” oder “Kneipe” ;-D
Was genau ist die CRIMINALE? Auf der Homepage des Syndikats heißt es, es sei der größte Krimi-Branchentreff Europas, eine mehrtägige (Fach-)Tagung mit Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Seminaren sowie mit vielen Lesungen an ungewöhnlichen Orten. Wohl wahr.
Auch wahr ist, dass der Höhepunkt immer die Preisverleihungsgala am Samstag Abend ist. Kolleginnen oder Kollegen werden von Jurys ausgezeichnet, die aus Fachleuten, nämlich aus Krimi-Schreiberlingen bestehen. Geehrt werden die besten Werke des Jahres in den Kategorien Kurz-Krimi, Debüt, Kinder- und Jugend-Krimi und Roman.
Ich hatte das Vergnügen, in der Roman-Jury fleißig zu lesen. Darüber habe ich an dieser Stelle berichtet. Nun hatte ich die Ehre, mit unserer Jury-Organisatorin Moni Reinsch auf der Bühne des Parktheaters Iserlohn
die Laudatio zu halten und Jörg Juretzka für seinen Krimi Nomade den Glauser in die Hand zu drücken. Warum wir als Jury uns auf ihn geeinigt haben, lesen Sie hier.