Ausflug und Ausfall

Die Bibliothek vom Park an der Ilm aus gesehen, wo Goethe sein Gartenhaus hatte.

Die Bibliothek vom Park an der Ilm aus gesehen, wo Goethe sein Gartenhaus hatte.

Im März war Mädels-Ausflug angesagt. Mit Mutter und Schwester ging es nach Weimar. Die einstige Kultur-Hochburg hat noch immer richtig viel zu bieten.
Meine Tipps: Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek (vorher reservieren!) und das Theater im Gewölbe.

So schön der Ausflug war, so gemein hat mich dort eine dicke Erkältung erwischt, die dafür gesorgt hat, dass ich die Leipziger Buchmesse ausfallen lassen musste. Sehr schade!

 

Neuer Titel

Heute hat mir der Postbote ein Päckchen gebracht.
Die ersten Exemplare meines neuen Romans! Es ist immer wieder ein besonderer Moment, die Bücher 2016-Liebesquartett_auf_Usedomeines neuen Titels in den Händen zu halten. Einfach schön!

Klar, man weiß vorher schon, wie der Umschlag aussehen wird. Hat der Verlag ja schon per mail geschickt. Trotzdem ist es etwas anderes, zu sehen, wie die Farben glänzen, zu riechen, wie das Papier duftet, herrlich!

 

Abwechslung

 

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Huch, zerbrochen? Meine Tastatur hat für Erstaunen gesorgt.

Ein Tag, an dem ich zehn Seiten oder mehr zu Papier bringe, ist ein guter Tag. Folgen mehrere solcher Tage aufeinander, erfüllt mich das mit äußerster Zufriedenheit. Viel geschafft. Viel Material erschaffen, das nur noch dem Feinschliff unterzogen werden muss.

Mir macht es auch nach fast zehn Jahren Schriftstellerei noch immer unheimlich viel Spaß, mir neue Welten zu eröffnen, mich darin umzusehen, sie zu beschreiben.
Aber ein bisschen Abwechslung macht natürlich auch Spaß. Zum Beispiel, wenn – wie gestern geschehen – zwei Mitarbeiter der Lübecker Nachrichten kommen, um ein Porträt über mich zu machen.

Die beiden waren sehr nett. Erst wurde über den Beruf geplaudert, darüber woher die Ideen kommen, wie lange die Umsetzung dauert. Dann waren Fotos an der Reihe. An meinem Schreibtisch und auch draußen. Kopf zur Seite, Hände etwas höher und bitte das Lächeln nicht vergessen! Abgelichtet zu werden, ist für mich kein Vergnügen, bin schließlich kein Model. Umso besser, wenn Fotograf und Texterin für eine lockere Atmosphäre sorgen (Danke!).

Gespannt auf das Ergebnis schreibe ich nun wieder meine zehn Seiten oder mehr. Und freue mich auf das Wochenende 😉

Gruß aus Dresden

Zu den vielen Vorzügen meines schönen Berufs gehört es, an so ziemlich jedem Ort der Welt arbeiten zu können. Also habe ich den Besuch meines Mannes in Dresden genutzt, um ihn zu begleiten.

Welch eine wunderschöne Stadt! Die Architektur ist atembSAM_0912kleineraubend. Überall Kunst, Bildung aber auch buntes Leben in der vielfältigen Kneipenkultur. Und natürlich allgegenwärtig: Literatur!

Leider hat die Stadt auch eine dunkle Seite. Nazis begingen hier schrecklichste Verbrechen.
Am 13. Februar wird alljährlich der Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg gedacht. Und es wird seit einigen Jahren mit einer Menschenkette ein Zeichen gegen erneut aufflammenden Rassismus gesetzt. Ein gutes Zeichen, wie ich finde, dem ich mich sehr gerne angeschlossen habe. Gerade in inner- und weltpolitisch schweren Zeiten wie diesen ist das wichtig, denke ich.

Ein spezieller Gruß geht an die beiden Herren, darunter ein Gast aus Japan, die mir an dem kalten Abend auf dem Platz vor der Frauenkirche nicht nur im Rahmen der Menschenkette die Hände gereicht, sondern sie auch tapfer gewärmt haben. Danke! SAM_0953klein

Lese-Saison gestartet

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Was ist denn da los? Die SpuSi am Roten Sessel in Scharbeutz!

„Tut uns sehr leid, aber die Veranstaltung der VHS muss leider ausfallen. Sie sehen ja, was hier los ist. Tötungsdelikt. Es hat die Autorin erwischt.“

Glücklicherweise gehörte dieser Einstieg zur Inszenierung, mit der ich am 27. Januar die traditionelle Lesungs-Reihe der VHS Scharbeutz auf dem Roten Sessel eröffnet habe. Gleichzeitig war das mein Start in die Lese-Saison 2016.

Mit knapp 50 Zuhörern war die Veranstaltung ausverkauft. Da hat es natürlich richtig Spaß gemacht, aus Mord auf dem Dornbusch zu lesen, und die Besucher in die Ermittlungen einzubinden. In der Pause konnten sie ein Modell des Leichenfundortes und Hilfsmittel echter Polizeiarbeit ansehen. Hinterher habe ich noch aus dem Nähkästchen geplaudert und von meinem Praktikum bei der Kripo in Hessen erzählt.

Ich danke der VHS für die Einladung und den interessierten und gut gelaunten Zuhörern, die der Einladung gefolgt sind! So kann das Lese-Jahr 2016 gerne weitergehen.

Hallo Alltag!

Zunächst einmal hoffe ich, dass Sie alle gesund und fröhlich im Jahr 2016 gelandet sind. Ich wünsche Ihnen Gesundheit, Zufriedenheit und eine große Portion Lesestoff, der Sie begeistern wird!Riis_dunkle_lied_der_tiefeMIT_LOGO

Vielleicht ist das ebook von Hanna Riis ein guter Lese-Anfang. Hier gibt es eine
Rezension, die mir sehr gut gefällt: http://blog.dotbooks.de/das-dunkle-lied-der-tiefe/

Die Weihnachtsferien habe ich sehr genossen. Jetzt genieße ich es aber auch, mich kopfüber in neue Projekte zu stürzen. Ein Thriller ist in der Entstehung, die Criminale, der größte Branchentreff für Krimi-Autoren in Deutschland, steht schon fast vor der Tür. Vorher ist natürlich noch Buchmesse in Leipzig. Gleich danach geht es zur Recherche nach Pellworm.

Es bleibt also spannend. Und ich halte Sie weiter auf dem Laufenden, wenn Sie mögen. Hier an gewohnter Stelle.

Ferien!

Schon wieder ist ein Manuskript abgeschlossen.

Es ist ein bisschen merkwürdig, wenn man im Herbst den nächsten Sommerroman Korrektur liest. Zum einen habe ich dann Sehnsucht danach, wieder in leichten Kleidern und kurzen Hosen unterwegs zu sein, zum anderen passen Blick auf das Papier und Blick in den Garten einfach nicht zusammen.

Trotzdem, ich freue mich, dass Liebesquartett auf Usedom jetzt in guten Verlagshänden ist. So bleibt mir nun Zeit, mich um die Weihnachtsvorbereitungen zu kümmern und mich natürlich auf neue Bücher zu freuen, die ich im nächsten Jahr schreiben werde.

Auf geht ‘s in die Weihnachtsferien! Ich wünsche allen meinen Lesern gesegnete Festtage, auf dass wir uns 2016 gesund und zufrieden an dieser Stelle wiedersehen.tree cookie cutter uid 1093061

 

Nervenkitzel

Das Schreiben ist ein einsamer Beruf.
Deshalb – natürlich nicht nur deshalb – gönne ich mir ab und zu eine Fortbildung. Am liebsten bin ich in der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel.

Foto0006kleinDer hübsche Ort mit seinen vielen Fachwerkhäusern und dem stattlichen Schloss ist zu jeder Jahreszeit sehenswert. Zur Adventszeit passen die malerischen Gassen besonders gut. Wie sagte ein Teilnehmer?
„WolfenbütteFoto0016l sieht auch ohne Dekoration aus wie ein Weihnachtsmarkt!”

Noch wichtiger als die Stadt ist natürlich die Akademie. Seminarraum und Zimmer lagen in der sehr gelungen restaurierten Schünemanns Mühle. Dort atmet einfach alles Inspiration und Kreativität!
Der Spartenleiter Literatur macht einen unvergleichlich guten Job. Und dieses Mal hatte ich das Glück, in einer unschlagbaren Kollegen-Gruppe lernen zu dürfen. Da gab es Fantasy- und Regional-Krimi-Schreiber, Science-fiction- und Humor-Profis. Wir alle haben unter der Anleitung zweier Nervenkitzel-Koryphäen das Schreiben so richtig spannender Szenen trainiert.

Von wegen einsamer Beruf. Drei Tage herrschte eine extrem gute Atmosphäre, und ich hoffe, ein paar Bekanntschaften, wenn nicht gar Freundschaften, fürs Leben geschlossen zu haben.

Fair gehandelte Bücher

Gerade ist mir ein Flyer in die Hände gefallen, der sehr gut in die Weihnachtszeit passt. Das hat zwei Gründe.

Erstens: Viele überlegen ja bis zur letzten Minute, was sie verschenken wollen. Ich finde, Bücher sind nach wie vor bestens geeignet, um Freude zu machen. Wenn die Zeit nicht reicht, in die örtliche Buchhandlung zu gehen, bieten sich Online-Shops an. Der Flyer stellt einen neuen vor, http://shop.autorenwelt.de

Zweitens: Es gibt einige Kollegen, die nicht von den Verkäufen ihrer Bücher leben können. Für die ist der neue Online-Shop ein tolles Weihnachtsgeschenk. Für jeden Titel, der dort gekauft wird, bekommt der Autor nämlich eine kleine Beteiligung. Die kommt auf die ohnehin übliche Beteiligung am Verkauf, die leider ziemlich gering ausfällt, oben drauf.

Grundsätzlich finde ich, dass die gute Beratung in der kleinen feinen Buchhandlung um die Ecke auch weiter honoriert werden sollte. Sprich: Es ist toll, den örtlichen Buchhändler zu wählen und dadurch im harten Kampf gegen die großen Amazonen des Internets zu unterstützen. Wenn aber schon am Computer eingekauft wird, dann empfehle ich von Herzen shop.autorenwelt.de
Noch ist das Angebot dort nicht riesig, aber es wird täglich wachsen. Und es belohnt die Produzenten ergreifender, spannender, herzerwärmender Geschichten. Mehr Hintergrund-Informationen gibt es hier: https://www.autorenwelt.de/

Buchmesse Nachlese

Heute habe ich bei einem sehr gemütlichen Kaffeetrinken über die Buchmesse 2015 geplaudert. Kann es wirklich sein, dass sie schon wieder ziemlich genau einen Monat her ist?

Ich nehme die Plauderei zum Anlass, mir noch einmal die Bilder anzusehen …

SAM_0438kleinSchön, oder? Eine Eule voller Bücher! Es ist übrigens kein Zufall, dass ich sie fotografiert habe. Nächstes Jahr schreibe ich nämlich mein erstes Buch für den Ullstein Verlag. Genau, Bücher im Zeichen der Eule.
Auf der Messe habe ich die für mich zuständige Lektorin getroffen. Es ist einfach schön, sich kennenzulernen, bevor man später die Zusammenarbeit überwiegend per mail abwickelt.

Außerdem war ich am Stand von dotbooks. Dort erscheint nächstes Jahr ein ebook von mir. Die Lektorin kenne ich schon von früher, als sie noch bei einem anderen Verlag war. Getroffen hatten wir uns aber auch noch nicht.

Gastland war übrigens Indonesien. Eine Halle ist jedes Jahr dem Gastland gewidmet. Im Obergeschoss kann man eine Präsentation, Lesungen und natürlich Bücher von dort bestaunen. Unten bietet ein Restaurant passend SAM_0448kleindazu Kulinarisches an.
Bisher habe ich die Ausstellungen der Gäste oft als Ruhepol inmitten des Messetrubels empfunden. Das war auch dieses Mal so. Zusätzlich brachten Bücher hier Erleuchtung …