Nach der Criminale ist vor der Criminale

Seit gut einer Woche bin ich schon wieder zu Hause. Doch die Criminale wirkt nach …

Nicht zu übersehen, dass wir Spaß hatten, oder? Von Links: Lutz Kreutzer, Lena Johannson, Gisa Klönne, Thomas Kowa, Lena Avanzini, Frank Goldammer

Für mich ist diese Veranstaltung der Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur zum wichtigsten und schönsten Branchentreffen des Jahres geworden. Jedes Mal eine neue Stadt zu entdecken, dieses Mal sogar in Österreich, ist das eine. Das andere sind die unzähligen Begegnungen mit Kolleginnen und Kollegen. Das Schreiben ist ein eher einsamer Job. Darum ist es wichtig, sich mit Menschen auszutauschen, die genau wissen, was es bedeutet, Schriftsteller zu sein, die die gleichen Freuden erleben und mit den gleichen Hürden kämpfen.

Hier über Marketingstrategien fachsimpeln, dort ein Interview geben und im nächsten Augenblick Ideen für Gemeinschaftslesungen spinnen – so macht eine Tagung wirklich Spaß. Hinzu kommen noch Lesungen, wie etwa die Fine Crime Night. Sie war für mich ein echter Höhepunkt (siehe letzter Eintrag).

Auch die Preisverleihungs-Gala, mit der die Criminale traditionell endet, gehört natürlich zu den besonderen Momenten. Die Werke der Nominierten werden mit wunderbaren Filmen vorgestellt, dann wird der Umschlag geöffnet. Der Gewinner ist … Das ist Spannung pur.
Mein Glückwunsch allen Nominierten und natürlich den ausgezeichneten Kolleginnen und Kollegen. Bernhard Aichner wurde mit dem Roman-Preis geehrt.
Während der Heimfahrt habe ich gleich ein Buch von ihm gelesen. Ich habe für Das Totenhaus von Linz bis Fulda gebraucht 😉

Übrigens: Ich darf an dieser Stelle schon verraten, dass ich die Ehre habe, in der Jury 2018/19 zu sein. Das bedeutet, dass ich im kommenden Jahr voraussichtlich rund 450 Krimis lesen werde. Bei allem Respekt vor dieser Aufgabe freue ich mich jetzt schon!

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